Er ist einer der bedeutendsten deutschen Regisseure und hat sich auch als Fotograf einen Namen gemacht. Die Bundeskunsthalle widmet Wim Wenders zu dessen 80. Geburtstag eine Ausstellung.
Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dem Filmemacher Wim Wenders zu dessen 80. Geburtstag eine Ausstellung. Die Schau vom 1. August bis 11. Januar 2026 stellt neben Wenders’ innovativer filmischer Erzählkunst auch sein künstlerisches Gesamtwerk vor, beispielsweise seine Fotoarbeiten, frühe Collagen und Zeichnungen, wie die Bundeskunsthalle am Donnerstag in Bonn mitteilte.
Höhepunkt der Ausstellung ist nach Angaben der Macher eine große kinematografische Installation, die Besucherinnen und Besucher in das filmische Werk eintauchen lasse. In einem eigens geschaffenen Hörspaziergang führt Wim Wenders selbst durch die Ausstellung, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt am Main und der Wim Wenders Stiftung in Düsseldorf erstellt wird.
Der am 14. August 1945 in Düsseldorf geborene Wenders wurde mit Filmen wie “Die Angst des Tormanns beim Elfmeter” (1972), “Falsche Bewegung” (1975) oder “Der Amerikanische Freund” (1977) bekannt. Weitere filmische Meilensteine waren “Paris, Texas”, der 1984 in Cannes die Goldene Palme gewann, und “Der Himmel über Berlin” (1987). Für “Buena Vista Social Club” (1999) erhielt er eine Oscar-Nominierung und den Europäischen Filmpreis. 2024 wurde “Perfect Days” (2023) für einen Oscar nominiert und als bester Film im asiatisch-pazifischen Raum gefeiert.