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Bundeskunsthalle in Bonn zeigt Ausstellung “Save Land”

Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt ab Freitag die Ausstellung „Save Land. United for Land“. Thema ist die Frage der ökologischen Wiederherstellung von Land. Für die Schau hat die Bundeskunsthalle mit dem in Bonn ansässigen UN-Wüstensekretariat UNCCD (United Nations Convention to Combat Desertification) zusammengearbeitet. Anlass ist das 30-jährige Bestehen des UNCCD. Im Mittelpunkt stehen die Bedeutung des Bodens für Klima und biologische Vielfalt sowie die negativen Auswirkungen der landwirtschaftlichen und industriellen Übernutzung von Land.

Die Ausstellung, die bis zum 1. Juni zu sehen ist, vereint Exponate aus Kunst, Kulturgeschichte und Naturwissenschaft. Sie verdeutlicht zum einen die derzeitige Lage, in der 40 Prozent der Böden weltweit als verödet gelten. Zum anderen werden Initiativen vorgestellt, Flächen zu renaturieren. Unter anderem sind Dokumentarfilme zu sehen, die von den Vereinten Nationen ausgezeichnete Projekte zur Wiederherstellung von Ökosystemen präsentieren. In einem „Take Action-Raum“ werden praktische Handlungsmöglichkeiten vorgestellt, mit denen Bürgerinnen und Bürger sich für die Renaturierung von Böden einsetzen können. Ein Panoramakino und ein interaktiver Globus sollen verschiedene Landschaften erlebbar machen.

Zu sehen sind daneben Kunstwerke, die die Thematik aufgreifen, darunter Arbeiten von Julius von Bismarck, Stefanie Bühler, Julian Charrière, Ximena Garrido-Lecca, Alexandra Daisy Ginsberg, Nancy Graves, Jan Hostettler, Cao Fei, Richard Long, Claes Oldenburg und Monika Sosnowska.