Das katholische Bistum Magdeburg hat am Donnerstag ein Buch über sakrale Kunst im Land vorgestellt. Unter dem Titel „Durch die Zeiten“ werden 30 ausgewählte Kirchen mit ihren Kunstwerken vorgestellt, wie das Bistum in Magdeburg mitteilte. „Kirche muss sich immer wieder neu in der Wirklichkeit ihrer Zeit gestalten“, sagte der Leiter der Bischöflichen Kunstkommission und Herausgeber der Publikation, Matthias Hamann.
Auch wenn das Bistum Magdeburg erst 1994 neu gegründet wurde, reicht die Geschichte vieler Gotteshäuser bis in die Zeit des mittelalterlichen Erzbistums Magdeburg zurück. Die vorgestellten sakralen Kunstwerke führen deshalb auch vom Mittelalter, über die Zeit des Barock bis in die Gegenwart.
Zu den dokumentierten Kunstwerken gehören beispielsweise Bronzeleuchter aus dem 12. Jahrhundert in der Laurentiuskirche in Salzwedel (Altmark), ein Taufstein (13. Jahrhundert) aus dem Dom zu Zeitz, kunstvolle Altarretabeln (15. Jahrhundert) aus St. Agnes in Magdeburg, der barocke Altar von Hadmersleben oder die Bronzetür von Jürgen Suberg (1987) aus der Magdeburger Kathedrale St. Sebastian. Bischof Gerhard Feige unterstrich die lebendige Funktion dieser Kunstwerke als Glaubenszeugen: „Sakrale Kunst dient dem Gottesdienst und erzählt von der Hoffnung der Menschen an den Gott Jesu Christi.“