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Bremer Senatskommission will Frauen auf dem Arbeitsmarkt stärken

Die Bremer Landesregierung will ihre Bemühungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt verstärken und hat zu diesem Zweck am Dienstag eine entsprechende Senatskommission eingesetzt. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sind sechs Ressorts wie Arbeit und Soziales, Wirtschaft sowie Gesundheit und Frauen eingebunden, wie der Senat mitteilte. „Gleichberechtigung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt gehört zu den Schwerpunkten, bei denen wir als Senat mit den Sozialpartnern richtig vorankommen wollen“, erklärte Bovenschulte.

Als Gäste seien auch Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner, die Gleichstellungsbeauftragte des Landes und der Magistrat Bremerhaven eingeladen, hieß es. Bovenschulte führte aus, in der Kommission sollten die Kräfte gebündelt werden, „um bei den Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von Frauen spürbar besser zu werden“. Bereits im November 2022 hatte der Senat die „Bremer Landesstrategie Gendergerechtigkeit und Entgeltgleichheit“ beschlossen.

Trotzdem gibt es einer Senatsvorlage zufolge noch eine Reihe von Herausforderungen: „Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bestehen unter anderem im Hinblick auf das Entgeltniveau, die Arbeitsbedingungen und -zeiten, Teilzeitquoten, Leitungs- und Führungspositionen, den Anteil von Frauen im Niedriglohnsektor, die Arbeitsplatzsicherheit und mögliche Aufstiegschancen.“ Es gehe auch um die Altersversorgung für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit.