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Bremer Overbeck-Museum zeigt norddeutsche Landschaften

Himmel und Erde, Wolken und Moor, Farben und Stimmungen: Unter dem Titel „Novemberland“ läuft im Bremer Overbeck-Museum derzeit eine Ausstellung mit Bildern zu norddeutschen Landschaften. Die zeitgenössischen Gemälde kommen aus dem Atelier des Oldenburger Künstlers Helmut Feldmann und sind bis zum 21. Januar zu sehen. Sie werden nach Angaben von Museumsdirektorin Katja Pourshirazi ergänzt durch Radierungen von Fritz Overbeck sowie Ölgemälde von Fritz Overbeck und Hermine Overbeck-Rohte.

Helmut Feldmann wurde 1964 in Ostfriesland geboren, heute lebt und arbeitet er in Oldenburg. Er studierte Grafik und Malerei in Groningen. „Von der Druckgrafik herkommend, verwendet er für seine Gemälde die Kupferdruckfarbe, der er in dieser neuen Verwendungsform eine beeindruckende Nuanciertheit und räumliche Tiefe abgewinnt“, erklärte Pourshirazi.

Das Overbeck-Museum widmet sich den Arbeiten des Künstlerpaares Fritz und Hermine Overbeck. Der Maler Fritz Overbeck (1869-1909) war einer der Gründungsväter der Künstlerkolonie Worpswede. Die Ausstellungsstätte im Alten Packhaus im Bremer Stadtteil Vegesack betreut den Nachlass des Malers sowie den seiner Frau und Kollegin, der Künstlerin Hermine Overbeck-Rohte (1869-1937). In Sonderausstellungen wie der jetzt laufenden Schau zu Feldmann geht es meist um verwandte Themen wie Landschaftsmalerei oder der Kunst aus Worpswede.