Unter dem Titel „Wasserwelt. Das Musical“ feiert das Schauspiel des Bremer Theaters mit einem Stück zum Leben in der Tiefsee eine ungewöhnliche Premiere. Die Uraufführung ist am 13. September um 19.30 Uhr im Kleinen Haus geplant, wie Theatersprecherin Diana König am Montag mitteilte.
Das Stück ist mit wissenschaftlicher Unterstützung des Bremer Zentrums für Marine Umweltwissenschaft (Marum) und des Max-Plack-Institutes für Marine Mikrobiologie entstanden. Die Produktion unter der Regie von Felix Rothenhäusler verbinde aktuelle Meeresforschung mit Märchenhaftem wie der kleinen Meerjungfrau und Rauminstallation mit populärer Unterhaltung, erklärte Schauspielleiter Stefan Bläske. Er begleitet die Uraufführung als Dramaturg.
„Das Musical behandelt Themen wie Freundschaft und Neugier, Vergänglichkeit und Trauer“, ergänzte Bläske. So produziere ein kleiner Krebs durchaus große Emotionen auf seiner musikalischen Reise aus der Tiefsee zu den Menschen.
Zur Handlung: Weit unten in der Tiefsee, da wo das Tageslicht nie hinkommt und die Zeit nicht im Rhythmus von Sonnenauf- und -untergang vergeht, lebt der kleine Krebs Nat. Eines Tages besucht ein Marum-Tauchroboter diese einsame Lebenswelt. Nat ist vom Licht der kleinen Maschine unwiderstehlich angezogen und folgt ihr an die Wasseroberfläche in die Menschenwelt.