Zur Bremer „jazzahead!“ im kommenden Jahr gehört erstmals nicht nur ein einzelnes Partnerland, sondern mit Spanien, Frankreich und der Schweiz eine ganze Region. Die Länder seien zentral für die Weiterentwicklung des europäischen Jazz und dessen internationaler Strahlkraft, sagte am Mittwoch Projektleiterin Sybille Kornitschky. Die 19. „jazzahead!“ – ein Mix aus Messe und Festival – ist vom 24. bis 26. April 2025 geplant.
„Wir sehen auch in der geografischen Nachbarschaft von Spanien, Frankreich und der Schweiz ein enormes Potenzial, was den musikalischen Austausch untereinander angeht“, ergänzte Kornitschky. In diesem Jahr waren die Niederlande Partnerland. Außerdem stand Jazz aus Afrika im Mittelpunkt, was auch im kommenden Jahr wieder als Schwerpunktthema geplant ist. So solle der kreative Austausch mit dem globalen Süden gefördert werden.
„Der Austausch und die Verknüpfung dürfen dabei keine Einbahnstraße sein“, sagte der künstlerische Leiter der „jazzahead!“, Götz Bühler. „Es geht um ein besseres Verständnis – und die Neugierde auf kreative Impulse und Innovation, ein wesentliches Lebenselixier des Jazz.“
An dem nach eigenen Angaben weltweit größten Branchentreff für Jazzmusiker, Produzenten und Veranstalter haben sich im vergangenen April 2.985 registrierte Fachteilnehmende aus 66 Nationen beteiligt. Das begleitende Festival sei von 14.490 Besucherinnen und Besuchern verfolgt worden, hieß es.