Die acht besten Angebote der regionalen deutschsprachigen Fernsehprogramme sind am Freitagabend mit dem Bremer Fernseh- und Digitalpreis 2025 ausgezeichnet worden. In dem Wettbewerb würdigt Radio Bremen im Auftrag der ARD herausragende Leistungen. Der Preis gilt als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme.
In der Kategorie „Bestes aktuelles Video“ hat die Jury unter Vorsitz des ehemaligen Fernseh-Moderators Frank Plasberg den Südwestrundfunk (SWR, Studio Mainz) für den Beitrag „Auf den Spuren von Papst Franziskus in Boppard“ aus der Landesschau Rheinland-Pfalz vom 22. April 2025 ausgezeichnet. Den Preis „Bestes regionales Mediathek-Format“ errang das Studio Frankfurt/Main des Hessischen Rundfunks (hr) mit der Sendung „Akutstation Psychiatrie“.
Als „Beste investigative Leistung“ würdigte die Jury eine Reportage des MDR Studios in Halle/Saale aus der Reihe „Y-Kollektiv“ mit dem Titel „Kokain-Jagd im Hafen: Hamburgs Kampf gegen die Kartelle“. Den Preis „Beste Leistung vor der Kamera“ bekam Arndt Breitfeld vom rbb-Studio Potsdam-Babelsberg für einen Beitrag über Blutspenden.
Als „Bestes regionales Social-Video“ wurde der Beitrag „Mit Kuhhorn auf Frauenjagd: Klaasohm auf Borkum“ des Reporter-Teams „STRG_F“ aus dem NDR Studio Hamburg-Lokstedt geehrt. Die NDR-Sendung „Zwischen zwei Bränden: Hamburgs vegetarische Revolution“ gewann in der Kategorie „Unser ganzer Stolz“.
Ein Sonderpreis der Jury ging an das Studio München-Freimann des Bayrischen Rundfunks (BR) für eine Sendung über Bergretter. Den Publikumspreis „Nah dran“ gewann das Landesstudio Hamburg von SAT.1 mit einem Beitrag über Drillinge.
In diesem Jahr gab es den Angaben zufolge 187 Einreichungen. Der ARD-Vorsitzende Florian Hager sagte, Regionaljournalismus sei nah bei den Menschen und höre ihnen zu. Das halte er für „unverzichtbar und entscheidend für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“.