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Brandenburgischer Denkmalpflegepreis ausgelobt

In Brandenburg wird in diesem Jahr erneut ein Denkmalpflegepreis für vorbildliche Leistungen zur Rettung und zum Erhalt von Denkmälern verliehen. Vorschläge für die mit insgesamt 18.000 Euro dotierten Auszeichnungen können bis zum 15. Mai eingereicht werden, teilte das Kulturministerium am Montag in Potsdam mit. Der Brandenburgische Denkmalpflegepreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Bau- und Bodendenkmalpflege wird seit 1992 vergeben.

Mit dem Denkmalpflegepreis können den Angaben zufolge Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen und juristische Personen des privaten Rechts ausgezeichnet werden. Er diene der Anerkennung für Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmälern, technischen und archäologischen Denkmälern, hieß es. Auch richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmälern würden gewürdigt.

Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte, Brandenburgs denkmalgeschützte Kirchen, Fabrikantenvillen, Gutshäuser, Speicher und Scheunen machten aus den Städten „architektonische, kulturhistorische und touristische Kleinode“. Zugleich würdigte sie das oft ehrenamtliche Engagement für den Denkmalschutz. Ohne dieses Engagement könnten Denkmalschutzprojekte „bei weitem nicht so erfolgreich“ in der Gesellschaft verankert werden.

Im vergangenen Jahr wurden unter anderem das Bildungs- und Begegnungszentrum Schloss Trebnitz und der Verein für Unterwasserarchäologie ausgezeichnet. Der langjährige Geschäftsführer des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg, Bernd Janowski, wurde posthum geehrt.