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Brandenburg vergibt 17. Integrationspreis

Der 17. Brandenburger Landesintegrationspreis ist an vier Preisträgerinnen und Preisträger verliehen worden. Die mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden am Donnerstag in Eberswalde von Innenminister René Wilke (parteilos) und der Landesintegrationsbeauftragten Diana Gonzalez Olivo überreicht, wie das Innenministerium in Potsdam mitteilte. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die aus 37 Einreichungen ausgewählt wurden, stünden beispielhaft für ein vorbildliches Engagement bei der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte.

Geehrt wurden den Angaben zufolge der ukrainische Verein OPORA aus Eberswalde, Samineh Mohammadtaheri aus Forst, das Potsdamer Schülertraining SEKIZ und Dieter Langwagen aus Cottbus. Wilke betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger zeigten beispielhaft, wie das Ankommen und die Teilhabe von Menschen gelinge, die neu nach Brandenburg gekommen sind und dort bleiben möchten und dürfen.

Die aus dem Iran geflohene Samineh Mohammadtaheri sei zur „Mitstreiterin, Zuhörerin, Macherin, Netzwerkerin, Partnerin und Brückenbauerin“ für eine gelingende Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Forst geworden, hieß es. Dieter Langwagen engagiere sei bereits seit den 70er Jahren in Cottbus für das Gemeinwesen und sei seit vielen Jahren auch ehrenamtlich für geflüchtete und zugewanderte Menschen sehr aktiv. Das Schülertraining SEKIZ fördere viele Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund. Der Verein OPORA fördere die Integration in Eberswalde.