Unbekannte Täter haben an mindestens drei Stellen im rheinischen Braunkohlerevier Brandanschläge auf Infrastruktur des Energiekonzerns RWE verübt. Die Vorfälle ereigneten sich in der Nacht zum Donnerstag an Stromkabeltrassen in Grevenbroich, Hambach und an einem Kohlebunker in Bergheim, wie eine Polizeisprecherin in Aachen sagte. Laut Polizei entstand in mindestens einem Fall größerer Sachschaden. Es werde von Brandstiftung ausgegangen, hieß es.
Zuerst hatte die „Rheinischen Post“ darüber berichtet. Im Gespräch mit der Düsseldorfer Zeitung erklärte ein RWE-Sprecher, dass am Tatort in Grevenbroich Brandbeschleuniger gefunden worden sei. Großer Schaden sei aber nicht entstanden. Das Feuer konnte demnach von der Werkfeuerwehr rasch gelöscht werden.