Zum Bistum Trier gehörten zum Stichtag 31. Dezember 2024 insgesamt rund 1,14 Millionen Katholikinnen und Katholiken (2023: rund 1,17). „Kehrten 2023 noch 22.618 Menschen der Kirche den Rücken, sank diese Zahl auf 18.894 im Jahr 2024“, erklärte das Bistum am Donnerstag. Demgegenüber ständen 56 Eintritte von Menschen anderer Konfessionen (2023: 47) sowie 220 Wiederaufnahmen (2023: 210). Die Zahlen der Taufen, Erstkommunion, Firmung, kirchlicher Trauungen und Bestattungen sind im Vergleich zu 2023 gesunken.
„Wenn jährlich die Statistik kirchlichen Lebens veröffentlicht wird, stehen in der öffentlichen Wahrnehmung meistens die Austrittszahlen im Mittelpunkt“, sagte Generalvikar Ulrich von Plettenberg. „Diese Zahl ist ohne Frage ein wichtiger Indikator für die Verantwortlichen. Aber gleichzeitig ist das nur ein sehr kleiner Ausschnitt von Kirche.“ Er verwies etwa darauf, dass das Bistum im Jahr 2024 rund 82.000 Kinder und Jugendliche mit über 2.500 Angeboten und mit den Familienbildungsstätten etwa 90.000 Menschen erreicht habe. Knapp 10.000 Schülerinnen und Schüler besuchten eine Schule des Bistums und 42.500 Kinder die knapp 500 katholischen Kindertageseinrichtungen.
Das Bistum Trier umfasst mit einer Gesamtfläche von 12.870 Quadratkilometern Teile der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland. Es ist den Angaben zufolge in 34 Pastorale Räume und 324 Pfarreien gegliedert. Das Bistum zähle 446 Priester (Stand: 1.1.2024) – davon 228 im aktiven Dienst im Bistum und 193 im Ruhestand.