Der Heilige Martin hat mit seinem geteilten Mantel Solidarität und Nächstenliebe vorgelebt. Menschen im Bistum Fulda eifern ihm nun nach – mit Kleiderspenden und Winterhilfen für notleidende Ukrainer.
Das andauernde Leid der Menschen in der Ukraine treibt zahlreiche Menschen in Hessen bei Solidaritätsaktionen an. Einen 40-Tonner mit Winterhilfen hat das Bistum Fulda am Freitag aus Petersberg bei Fulda in die Ostukraine geschickt. Bananenkisten voller Kleiderspenden, warme Stiefel und Decken sowie Schlafsäcke haben ehrenamtliche Helfer laut Mitteilung des Bistums auf den Weg in das Kriegsland geschickt. Diese Spenden habe die Ukraine-Hilfe des Bistums Fulda, der Caritas-Verband und die Malteser unter dem Motto “Mantel teilen” rund um den Martinstag gesammelt. Der Fuldaer Bischof Michael Gerber wünschte dem Hilfstransport eine gute und sichere Fahrt.
Im Februar 2022 hat Russland die benachbarte Ukraine überfallen, der Krieg dauert inzwischen mehr als 1.000 Tage an. Dem Spendenaufruf waren im Bistum Fulda so viele Menschen gefolgt, dass die Verantwortlichen nun Anfang Dezember einen weiteren Hilfstransport mit hunderten Bananenkisten voller Hilfsgüter auf den Weg bringen wollen.
Generalvikar Christof Steinert würdigte daher den “super Job” der Helferinnen und Helfer. Wörtlich sagte er: “Unser Dank gilt ganz ausdrücklich auch allen Spenderinnen und Spendern, die den Erfolg dieser Aktion mit ihrer Solidarität erst möglich gemacht haben.”