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Bischof Gerber: An der Krippe hat jeder Platz

Der katholische Fuldaer Bischof Michael Gerber hob in der Christmette die alltäglichen Zeugen der Geburt Jesu hervor. Schon an der ersten Krippe mit einem neugeborenen Kind, die Franz von Assisi vor 800 Jahren im italienischen Greccio aufgestellt habe, hätten sich die Bewohner des Dorfes wie die Hirten in der biblischen Erzählung eingefunden, sagte Gerber laut seiner Pressestelle am Heiligabend im Fuldaer Dom. In Momenten von Herausforderungen, Alter, Krankheit oder Verlust könne jeder seinen Platz an der Krippe finden. „Weihnachten findet bei uns statt“, betonte Gerber.

Die Tradition, Krippen in Kirchen und Häusern aufzustellen, sei Ausdruck dieses Glaubens, sagte der Bischof. Gerber wünschte zu Weihnachten möglichst viele solcher „Krippenmomente“: „Momente, in denen wir spüren, ich habe meinen Platz bei dem Kind in der Krippe“, sagte Gerber. „Und diese Erfahrung lässt mich anders weitergehen.“