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Kunst- und Architektur-Bildarchiv erhält neuen Forschungsbau

Das „Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK)“ hat einen neuen Forschungsbau erhalten. Das nationale und internationale Bildgedächtnis werde damit für kommende Generationen dauerhaft gesichert, sagte Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) bei der Eröffnung des Neubaus am Montag laut Mitteilung der Marburger Uni. Nach Darstellung der Hochschule ist das DDK eines der weltweit größten Bildarchive zur europäischen Kunst und Architektur.

Sein Bestand umfasst rund 2,6 Millionen Foto-Aufnahmen aus der Frühzeit der Fotografie um 1870 bis heute. Rund drei Millionen Fotografien von 1,8 Millionen Kunst- und Bauwerken seien im Internet frei recherchierbar. Weiter hieß es, die vom DDK betriebene digitale Bilddatenbank sei für Forschung und Lehre konzipiert worden, stehe aber allen Interessierten offen.

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Bund und Land hätten jeweils knapp zehn Millionen Euro investiert. Wie die Universität weiter mitteilte, waren bisher die am DDK beteiligten Arbeitsgruppen auf mehrere Standorte über die Stadt verteilt. Jetzt stehen ihnen auf vier Etagen rund 2.500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.