Vor der Weltsynode in Rom hat der Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz, Johannes Norpoth, deren Zusammensetzung kritisiert. “Dort findet sich kein einziger Betroffener im Sinn einer Betroffenenvertretung. Kein einziger! Da wird das Thema nämlich gar nicht behandelt”, sagte Norpoth im Interview der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Freitag). Dabei handle es sich bei Missbrauch um ein weltkirchliches und kein rein deutsches Thema.
Norpoth forderte auch die deutschen Bischöfe auf, die Stimmen der Betroffenen stärker wahrzunehmen. Die Bischofskonferenz müsse sich “davon freimachen, dass Betroffene eine Gefahr sind. Sie sind eher eine Chance für Veränderungen.”