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Bethel-Künstlerhaus Lydda zeigt über 100 Werke aus der Sommerakademie

Im integrativen Künstlerhaus Lydda in Bielefeld-Bethel sind ab Samstag über 100 Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen zu sehen. Unter dem Motto „Staunen und Finden“ werden in der Galerie des Künstlerhauses Werke von 57 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die während der diesjährigen Sommerakademie entstanden sind, wie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel am Freitag mitteilten.

Der offene Kunstworkshop bei der Sommerakademie hatte den Angaben zufolge im Bauerngarten des Hotels Lindenhof in Bethel stattgefunden. Es seien „ureigene Werke“ entstanden, wie zum Beispiel Acryl- und Ölmalerei auf Leinwand, Zeichnungen und Collagen auf Papier oder Skulpturen und Objekte aus Alabaster, Latex, Gips oder Holz. Auch experimentelle Fotoarbeiten und literarische Erzeugnisse sind Teil der Ausstellung.

In diesem Jahr seien bei der Sommerakademie neben Lydda-Künstlerinnen und Künstlern auch Mitarbeitende der Hochschule der Diakonie in Bethel sowie der v. Bodelschwinghschen Stiftungen dabei gewesen. Auch externe Künstler aus Osnabrück, Braunschweig, Bamberg und Berlin hätten teilgenommen.

Das 1969 gegründete Haus Lydda ist eine Einrichtung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen. Dort sind 150 Menschen mit und ohne Behinderung oder mit psychischer Erkrankung gemeinsam künstlerisch tätig. Sie betreuen ihre Ateliers selbst und gehen zum Teil auch als Dozenten an Hochschulen. Der bildende Künstler und Kunsttherapeut Jürgen Heinrich leitet die Einrichtung seit 2007.