Die Berufseinstiegsbegleitung in Nordrhein-Westfalen geht in eine neue Förderphase. Sozialpädagoginnen und -pädagogen unterstützen dabei über 5.000 Jugendliche im Alltag, in der Schule, bei Berufswahl und Bewerbung, wie die NRW-Ministerien für Schule und Arbeit am Dienstag in Düsseldorf erklärten. Die individuelle Betreuung der jungen Menschen beginnt eineinhalb Jahre vor ihrem Abschluss. Ziel ist es, dass die Jugendlichen einen Berufsabschluss erwerben und gut in den Arbeitsalltag starten. Gefördert werden Jugendliche, die den Förder-, Haupt- oder Realschulabschluss erreichen wollen.
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) betonte, auch junge Menschen mit schlechteren Startchancen dürften nicht auf der Strecke bleiben. Die Berufseinstiegsbegleitung sei ein bewährtes und hilfreiches Förderinstrument, „mit dem wir ihnen beim Start ins Berufsleben unter die Arme greifen“. Denn die Begleiterinnen und Begleiter würden sich schon in der Schulzeit individuell um Schülerinnen und Schüler kümmern und etwa bei Bewerbungsunterlagen, der Vermittlung in Praktika oder der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen.
Die „Berufseinstiegsbegleitung NRW“ leiste auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses und für die wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes, erklärte die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. Das Programm wird durch Mittel der Landesregierung, der Bundesagentur für Arbeit und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Die Begleitung gibt es in NRW bereits seit 2012.