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Berliner Senat will Wohnungen für Beschäftigte fördern

Der Berliner Senat will für Beschäftigte des Landes einen erleichterten Zugang zu Wohnungen schaffen. Dies sei ein „elementarer Beitrag für die Personalgewinnung und Personalbindung von Mitarbeitenden des Landes Berlin“, teilte die Senatskanzlei am Dienstag in Berlin mit. Aktuell vermietet den Angaben zufolge die landeseigene Berlinovo rund 5.500 Wohneinheiten an Landesbeschäftigte. Bis 2028 soll diese Zahl noch um weitere 1.000 Wohneinheiten ansteigen.

Der Senat beschloss die Einrichtung einer ressortübergreifenden Koordinierungsgruppe und einer „Koordinierungsstelle zur landesweiten Steuerung des Beschäftigtenwohnens für öffentlich Bedienstete und für Beschäftigte bei den Landesunternehmen“. Planung, Bau und Bewirtschaftung von Wohngebäuden des Beschäftigtenwohnens soll Aufgabe der landeseigenen Wohnungsunternehmen sowie der Berlinovo Immobilien Gesellschaft sein. Die Koordinierungsstelle soll bei der Senatsinnenverwaltung eingerichtet werden. Unternehmen und Einrichtungen des Landes sollen zudem ihre Liegenschaften auf „un- und untergenutzte Flächen“ überprüfen, um Wohnungsbau zu ermöglichen.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) betonte: „Mit der Förderung des Beschäftigtenwohnens bekämpfen wir den Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst und stärken das soziale Gefüge in unserer Hauptstadt.“ Finanzsenator
Stefan Evers (CDU) unterstrich, im Wettbewerb um die besten Köpfe sei das Beschäftigtenwohnen für viele Bewerber auf eine Stelle beim Land Berlin ein nicht zu unterschätzender Entscheidungsfaktor.