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Bericht: Reformierte Kirche arbeitet weiter an Klimaschutz

Die Evangelisch-reformierte Kirche bemüht sich weiter, ihre klimaschädlichen Emissionen zu senken. Inzwischen seien in kirchlichen Liegenschaften 482 Zählpunkte installiert worden, um die Verbräuche von Gas, Strom und anderen Energien zu messen, heißt es in einem Zwischenbericht, der am Freitag zum Ende der in Emden tagenden Gesamtsynode vorgelegt wurde.

Ein weiterer Baustein im Monitoring sind dem Bericht zufolge sogenannte Datenlogger, die in den Kirchengebäuden kontinuierlich das Raumklima erfassen. Bis auf wenige Ausnahmen lägen für alle Kirchen Messreihen zur Temperatur und Luftfeuchtigkeit über mindestens ein Jahr vor. Die ersten Auswertungen mit individuellen Empfehlungen zur Temperierung und Belüftung der Kirchen seien bereits an die Kirchengemeinden verschickt worden.

Zur Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer gehören rund 151.000 Mitglieder in 136 Gemeinden zwischen Ostfriesland und dem Allgäu. 2022 hatte die Gesamtsynode ein Klimaschutzkonzept beschlossen, mit dem Ziel, sämtliche Treibhausgas-Emissionen der Kirche bis 2035 um 90 Prozent zu senken. Bis zum Jahr 2045 sollen die fehlenden zehn Prozent folgen. Kirchenpräsidentin Susanne bei der Wieden hatte damals unterstrichen, dass es beim Klimaschutz keine Tabus geben dürfe.