Das Beethoven-Haus Bonn lädt in der Konzertsaison 2024/2025 zu Konzerten mit Streichern, Pianisten und Gesangsstars sowie besonderen Veranstaltungen ein. „Artist in Residence“ in dieser Saison ist der chinesische Bratschist Diyang Mei von den Berliner Philharmonikern, wie das Beethoven-Haus am Donnerstag ankündigte. Er werde sich in Bonn mit einem facettenreichen Solo-Abend, einem Duo-Recital zum Tauftag Beethovens am 17. Dezember sowie einem Streichtrio-Abend vorstellen.
Ein Schwerpunkt des Programms im Kammermusiksaal liegt den Angaben zufolge auf der Gattung Streichquartett. So seien in der Reihe „Kammerkonzerte“ das Aris Quartett und das Amaryllis Quartett zu hören, in der „Young Stars“-Reihe sei das Isidore String Quartet zu Gast. Auch im Meisterkurs mit dem Belcea Quartet stünden Streichquartett-Kompositionen von Beethoven im Mittelpunkt.
Beim „Klaviersommer“ vom 24. Juli bis 30. August sei der neue Konzertflügel, den das Beethoven-Haus im Dezember 2023 erwerben konnte, im Zusammenklang mit seinem Vorgänger zu erleben, hieß es. Neben Stücken für zwei Klaviere kämen auch vierhändige Werke zur Aufführung. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderem das Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen und das Klavierduo Stenzl.
Für den 22. August kündigte das Beethoven-Haus ein erstes „außerordentliches“ Sonderkonzert an. Eckart von Hirschhausen lade zu einem Abend mit Pointen, Piano und Geige ein und verknüpfe Klassik und Kabarett mit dem Ziel der Weltrettung, hieß es. Der Schauspieler Sabin Tambrea und der Pianist Alexander Krichel gestalteten gemeinsam einen ganzen Abend zur besonderen Kunstform des Melodram, bei dem Musik und Wort miteinander verschmelzen.
In der Liederabend-Reihe erwartet das Beethoven-Hausockt unter anderem Anna Prohaska, Günther Groissböck und Thomas Hampson. An Jazzfans richten sich die vier Konzerte in der Aspekte-Reihe mit den Pianisten (Nitai Hershkovits und Marco Mezquidamen und den beiden Gewinnerinnen des Deutschen Jazzpreises 2024, Taiko Saito (Vibraphon) und Shuteen Erdenebaatar (Klavier).