Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, wünscht sich eine Anerkennungskultur für Betroffene. “Man wundert sich, wenn wir an die große Zahl von Opfern denken, dass es keine besondere Stunde im Bundestag gibt, bei der die Betroffenen einbezogen werden”, sagte Claus in einer neuen Ausgabe des Podcasts “Himmelklar” (Mittwoch). Viele Betroffene hätten eine große Lebensleistung vorzuweisen. Dies anzuerkennen, “da sind wir bislang nicht gut drin”. Es gebe stattdessen häufig eine Stigmatisierung von Opfern, sie würden häufig als gebrochen wahrgenommen.
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