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Bayerns staatliche Museen verzeichnen wieder mehr Besucher

Nach den Corona-Jahren zieht es die Menschen im Freistaat wieder ins Museum. Hoch im Kurs stehen unter anderem Münchens Pinakotheken. Ein deutliches Plus macht aber auch ein anderes Haus.

Mehr als 3,6 Millionen Besucherinnen und Besucher hat es 2023 in Bayerns staatliche Museen und Sammlungen gezogen. Damit stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um mehr als eine halbe Million, wie das Kunstministerium am Mittwoch in München mitteilte. Der Positivtrend kommt laut Minister Markus Blume (CSU) nicht von ungefähr. So seien die Häuser den Herausforderungen der vergangenen Jahre mit Kreativität, Innovation und Leidenschaft begegnet. Mittels wegweisender Konzepte, digitaler Errungenschaften und kreativer Formate würden die Gäste auf faszinierende Reisen durch Geschichte, Kunst und Wissenschaft mitgenommen.

Besonders beliebt waren den Angaben nach die Alte Pinakothek, die Pinakothek der Moderne sowie die Staatlichen Antikensammlungen und die Glyptothek. Großen Andrang hätten auch das Museum für die Sammlung Brandhorst, das Museum Fünf Kontinente, das Bayerische Nationalmuseum und das Staatliche Museum für Ägyptische Kunst verzeichnet. Letzteres habe sogar einen neuen Rekord aufgestellt. Aufwind bekommen hätten auch kleinere Einrichtungen wie das Deutsche Theatermuseum und naturwissenschaftlich ausgerichtete Sammlungen wie der Botanische Garten München-Nymphenburg oder das Museum Mensch und Natur.

Außerhalb Münchens konnten sich der Mitteilung zufolge besonders das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) in Augsburg sowie das Porzellanikon in Selb über Besucherzuwachs freuen. Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg begrüßte kurz vor Weihnachten 2023 viereinhalb Jahre nach seiner Eröffnung den millionsten Besucher. Ein Höhepunkt für das laufende Jahr wird laut Ministerium die Wiedereröffnung der runderneuerten Archäologischen Staatssammlung am 15. April in München sein.