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Bauen in Thüringen teurer geworden

Der Neubau von Wohnungen ist auch 2024 in Thüringen teurer geworden. Wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Erfurt mitteilte, lagen die Kosten im November 2024 rund 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Seit 2024 habe sich damit der Wohnungsneubau im Freistaat um insgesamt 41 Prozent verteuert.

Mit einem Plus von 8,3 Prozentpunkten seien 2024 die Jahresdurchschnittspreise für Elektroarbeiten am stärksten gestiegen. Auch für Maler habe der Häuslebauer 7,4 Prozent mehr bezahlen müssen als noch 2023. Um 5,1 Prozent verbilligten sich den Statistikern zufolge dagegen Gerüstarbeiten. Auch die Preise für Betonarbeiten verzeichneten einen Rückgang von 1,2 Prozent.

Gestiegen seien die Kosten für die Instandhaltung von Wohngebäuden. Hier erhöhten sich laut Landesamt die Preise im Jahresvergleich zu 2023 um 4,3 Prozent. Der Preisanstieg für Schönheitsreparaturen in Thüringens Wohnungen habe mit durchschnittlich 5,3 Prozent noch einmal höher gelegen.