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Barlach-Museen eröffnen die Schau “Die Kunst des Wortes”

Die Güstrower Barlach-Museen wollen mit ihrer Sonderausstellung „Die Kunst des Wortes“ ab Sonntag (21. Januar) dazu einladen, sich dem schriftstellerischen Werk Ernst Barlachs (1870-1938) über seine bildnerische Kunst anzunähern. Die Präsentation motivischer Wechselbeziehungen verweise auf das Ineinandergreifen der verschiedenen Metiers, die dieser Künstler bediente, heißt es im Einladungsflyer. In seinem Werk seien Motive zu finden, die er in seiner Literatur oder in seinen bildnerischen Arbeiten erstmalig definierte und die er dann für das jeweilige andere Medium erneut verwendete.

Auch Ernst Barlach habe sich dem Thema „Lesen“ in seinem Werk gewidmet, heißt es. Neben plastischen Arbeiten dazu seien umfangreiche Grafikzyklen entstanden, die seine eigenen Dramen und Reiseberichte, aber auch Werke von Friedrich Schiller (1759-1805), Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Heinrich von Kleist (1777-1811) und anderen illustrierten.

Barlachs Begeisterung für Literatur habe sich auch in seiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit gezeigt. So verfasste er acht Dramen, zahlreiche Gedichte und Kurztexte, in denen er das zwischenmenschliche Miteinander thematisierte. Die Präsentation kann bis zum 21. April besichtigt werden.