Die Wiederaufbaumaßnahmen in Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen nach der Hochwasserkatastrophe vor drei Jahren kommen voran. „Insbesondere in der Kernstadt von Bad Münstereifel ist der Wiederaufbau weitgehend abgeschlossen“, sagte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) nach Angaben der Stadt am Mittwoch bei einem Besuch vor Ort. Das Land hat nach ihren Worten die Wiederherstellung der öffentlichen Infrastruktur bisher mit über 175 Millionen Euro unterstützt, für den Wiederaufbau von zerstörtem Eigentum von Bürgerinnen und Bürger seien zudem rund 58 Millionen Euro bewilligt worden.
Insgesamt müssten mehr als 300 Maßnahmen in der Kernstadt sowie in den Stadtteilen und umliegenden Dörfern umgesetzt werden, erläuterte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian (CDU). Dazu zählten etwa der Wiederaufbau der drei befahrbaren Erftbrücken in Iversheim, die Erneuerung und die Erhöhung der Erftmauern in Arloff, sowie die Wiederherstellung von Sportplätzen in mehreren Ortsteilen. Inzwischen sei klar, dass der Wiederaufbau teurer werde, hieß es. Deshalb habe der Stadtrat einen Antrag auf weitere 37,5 Millionen Euro Fördergelder eingereicht.