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Autor Axel Hacke: Mein Zahn unter Glasglocke erinnert an den Tod

Schriftsteller Axel Hacke (68) bewahrt in seinem Arbeitszimmer einen ihm gezogenen Zahn unter einer Glasglocke auf. “Natürlich ist so ein Zahn auch eine Erinnerung an den Tod. Aber vor allem erstaunt mich, dass er mal zu mir gehört hat”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Freitag). Der Dreisiebener auf rotem Filz habe etwas Skulpturales und wirke wie das Objekt einer Wunderkammer. “Mein Traum wäre ein Museum meiner selbst: mit lauter ehemaligen Körperteilen. Meine Hüfte wäre sicher noch eindrucksvoller, aber die benutze ich noch”, so der Autor.