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Ausstellung zu queeren Leipziger Stadtgeschichten

Eine Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig widmet sich von Mittwoch an queeren Stadtgeschichten aus der DDR-Zeit und der jüngsten Vergangenheit. Unter dem Titel „Spürt Ihr meine Freude, hört Ihr das Gewitter?“ laden Fotografien, Videos und Audios dazu ein, Lebensgeschichten nachzuspüren, teilte das Museum am Dienstag in Leipzig mit.

Die Studioausstellung mache queere Stadtgeschichte(n) aus DDR, Nachwendezeit und den vergangenen 30 Jahren erlebbar. Ebenso erzähle sie von Menschen, die ihren Weg aus Italien, Kasachstan, Mexiko, Syrien und den alten Bundesländern nach Leipzig gefunden haben.

Behandelt würden in der Schau „fundamentale Unterschiede und erlösende Gemeinsamkeiten“, die „tiefe Einsamkeit und das Erleben von Gemeinschaft“ sowie „strukturelle Ungerechtigkeiten und ermutigende Kämpfe“. Ein Thema seien dabei auch gesetzliche Repressionen der vergangenen Jahrzehnte, hieß es. Die Ausstellung ist bis zum 6. Oktober im „Haus Böttchergäßchen“ zu sehen.