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Ausstellung zu Kirchenburgen in Siebenbürgen wird in Würzburg gezeigt

Ab kommenden Dienstag (21. Januar) ist im Foyer der Sparkasse Mainfranken in Würzburg die Wanderausstellung „Kirchenburglandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe“ zu sehen. Bis zum 14. Februar kann man sich dort über die einzigartige Dichte der Kirchenburgen in Siebenbürgen informieren, wie die Sparkasse mitteilte. Mit Beginn der osmanischen Bedrohung ab dem späten 14. Jahrhundert wurden in Siebenbürgen etliche Kirchenburgen errichtet, von denen heute noch etwa 160 erhalten sind.

Durch den seit Jahrzehnten anhaltenden Exodus der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien sind diese Anlagen, deren Zustand schon heute sehr unterschiedlich gut ist, in ihrem Bestand teilweise akut gefährdet. Mit dieser Ausstellung wollen die Stiftung Kirchenburgen und die Evangelische Kirche in Rumänien aus Hermannstadt (Sibiu) sowie die Technische Universität Berlin und das Deutsche Kulturforum östliches Europa in Potsdam auf den drohenden Verfall aufmerksam machen und auch Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.

Zur Eröffnung der Wanderausstellung, die im Herbst 2023 erstmals in Nürnberg gezeigt wurde, kommen auch die rumänische Generalkonsulin in Bayern, Miheia-Malina Diculescu-Blebea, sowie der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Rainer Lehni, nach Würzburg. Seit der Vernissage vor etwa eineinviertel Jahren war die Ausstellung unter anderem schon in der Schweiz und in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zu sehen. (00/0099/14.01.2025)