Mit einer Sonderausstellung will das Bremer Krankenhaus-Museum über selbstverletzendes Verhalten aufklären und dabei Betroffene zu Wort kommen lassen. Die Schau unter dem Titel „Überwunden – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ ist vom 6. April bis zum 14. Juli zu sehen, wie die Initiatoren der „Kulturambulanz“ am Klinikum Bremen-Ost am Donnerstag sagten.
Insgesamt acht Betroffene berichten in Videos, auf Fotos und Texttafeln, wie sie ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben. Ausdrucksvolle Fotografien und Videos, Interview-Passagen und persönliche Gegenstände dokumentieren ihren individuellen Weg von den Auslösern über Therapien bis hin zu neu gewonnener Stärke, neuem Selbstbewusstsein und bedeutsamen Tattoos, erläuterte die Leiter des Krankenhaus-Museums, Jannik Sachweh.