Eine neue Wanderausstellung will verdeutlichen, was Antisemitismus im Alltag für Jüdinnen und Juden bedeutet. Sie wird unter dem Titel „Ja, DAS ist Antisemitismus!
Jüdische Erfahrungen in Hessen“ am Mittwoch in Marburg eröffnet. Die Ausstellung beruhe auf authentischen antisemitischen Vorfällen, heißt es in einer Mitteilung der Universität Marburg.
Die Illustratorinnen Sophia Hirsch und Büke Schwarz hätten die Vorfälle in Bilder und Bildgeschichten umgesetzt. Schimpfworte und Gesten zeichneten sie dabei oftmals als Symbole, die Reaktionen stellten sie teils durch Mimik und Gestik der Betroffenen dar.
Die Ausstellung der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) wird in Kooperation mit der Universität Marburg gezeigt. Sie ist vom 29. Mai bis zum 21. Juni an der Uni Marburg im Foyer des Verwaltungsgebäudes in der Biegenstraße 10 zu sehen. Anschließend wird sie unter anderem in Gießen, Kassel und Frankfurt gezeigt.