Artikel teilen:

Ausstellung: Vom Stahl der Steinzeit zum Hightech-Werkzeug

Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren schlägt in der Sonderausstellung „WerkZeugen – Werke erzeugen.Zeuge werden.“ einen Bogen vom Damals ins Heute. Ein Faustkeil zum Schneiden, Schaben, Ritzen und Graben sei mindestens so vielseitig wie ein modernes elektrisches Multifunktionswerkzeug, teilte das Museum am Freitag in Blaubeuren mit. Werkzeuge entwickelten sich ständig weiter und würden so zu Zeugen der Menschheitsgeschichte. Solchen Werkzeugen widme sich die neue Sonderausstellung. Sie werde am Sonntag (5. Mai) um 11 Uhr mit einer Kuratorenführung eröffnet und dauere bis 31. Oktober.

Ausgangspunkt der Ausstellung seien Werkzeuge, die altsteinzeitliche Jäger und Sammler in den Höhlen der Schwäbischen Alb gefertigt haben. Sie wurden aus dem „Stahl der Steinzeit“ – auch bekannt als Feuerstein – geschlagen und überdauerten die Jahrtausende. Die Ausstellung zeige, dass die Jäger und Sammler der Altsteinzeit der technisch zivilisierten Welt intellektuell in nichts nachstanden, wenn es darum ging, grundlegende Probleme zu lösen. Bohrer stellten die Menschen bereits seit 40.000 Jahren her. Zur Ausstellung gehörten viele Mitmachangebote. (0951/03.05.2024)