Die Technischen Sammlungen Dresden zeigen ab Samstag die Ausstellung „Rethinking Physics“ über Quantenphysikerinnen. Die Frauenporträts stünden für eine Wissenschaft frei von gesellschaftlichen Zuschreibungen, Konstruktionen und Stereotypen, erklärte der Direktor der Technischen Sammlungen Dresden, Roland Schwarz, am Freitag. Entwickelt wurde die Ausstellung vom Exzellenzcluster „ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter“ der Universitäten Dresden und Würzburg.
Zur Eröffnung am Internationalen Frauentag gibt es an diesem Samstagvormittag (8. März) einen Impulsvortrag zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit im Wissenschaftsbetrieb“. Matthias Vojta vom Dresdner Teil des Exzellenzclusters sagte, die Ausstellung mache Frauen in den Naturwissenschaften sichtbarer und fördere Rollenvorbilder. Sie ermutige dazu, „die Strukturen in der Wissenschaftskultur“ zu hinterfragen: „Es geht um Chancengleichheit als Voraussetzung für Vielfalt, um gleiche Karrieremöglichkeiten und die Vereinbarkeit von Forschung und Familie.“
Das Exzellenzcluster „ct.qmat“ ist eine seit 2019 bestehende Kooperation der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Technischen Universität Dresden mit mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Technischen Sammlungen Dresden sind nach eigenen Angaben das Technikmuseum und Science Center der Landeshauptstadt Dresden. (0818/07.03.2025)