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Ausrüstung aus Corona-Impfzentren für Ukraine

Nach Auflösung der Corona-Impfzentren spendet Sachsen medizinische Ausrüstung an die Ukraine. Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) schickten am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern aus Hainichen und Radebeul einen ersten Lastwagen mit Hilfsgütern auf den Weg, wie die sächsische Staatskanzlei in Dresden mitteilte.

Diese sollen an Krankenhäuser in den von beiden sächsischen Städten unterstützten ukrainischen Kommunen in der Region Kyiv und nach Kryvyi Rih sowie Radebeuls Partnerstadt Obuchiw gehen. Darunter befänden sich Medizinprodukte wie Kanülen, Spritzen und Infusionssysteme, aber auch Einrichtungsgegenstände und Technik, hieß es.

„Nach Auflösung der staatlichen Impfzentren verfügen wir noch über zahlreiche Sachmittel aus dem medizinischen Bereich, die wir sehr gerne spenden“, sagte die Gesundheitsministerin. Insgesamt stelle der Freistaat für Krankenhäuser in der Ukraine rund 200 Paletten mit Hilfsgütern zur Verfügung, die aus den aufgelösten staatlichen Corona-Impfzentren stammen. Der Freistaat übernehme zudem Kosten in Höhe von rund 20.000 Euro für den Transport.