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Aschaffenburg und Ebern holen Titel “Hauptstadt des fairen Handels”

Die bayerischen Städte Aschaffenburg und Stadt Ebern (Kreis Haßberge) dürfen sich künftig „Hauptstadt des fairen Handels“ nennen. Sie erzielten in der Kategorie mittlere und kleine Kommune je einen zweiten Platz für ihr Engagement für fairen Handel und damit weltweit gerechtere und nachhaltigere Handelsbedingungen. Die mit je 20.000 Euro dotierten Preise wurden ihnen am Mittwoch in München überreicht, teilte Engagement Global am Donnerstag mit. Einen Sonderpreis über 10.000 Euro erhielt die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz. Erste Plätze erzielten Lübeck, Ludwigsburg und Langeoog.

Insgesamt hatten sich 92 Kommunen aus 13 Bundesländern um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ in den Kategorien kleine, mittlere und große Kommunen sowie um zwei Sonderpreise, den Newcomer-Preis und den Publikumspreis beworben. Sie wurden ausgezeichnet für ihre Strategien und Projekte, mit denen sie sozial verantwortliche und ökologische Produktionsbedingungen in der kommunalen Beschaffung verankern, Vereine oder Unternehmen vor Ort in ihrem Einsatz für fairen Handel stärken oder die Bedeutung des fairen Handels durch Öffentlichkeitsarbeit in die Gesellschaft tragen, hieß es. Der Wettbewerb erfolgt alle zwei Jahre im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. (3396/30.10.2025)