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Arme Menschen in Manila erhalten Weihnachtsgeschenke

Manila, die Hauptstadt der überwiegend katholischen Philippinen ist eine Metropole der Gegensätze. Wohlhabende Stadtteile grenzen an Elendssiedlungen. An die dortigen Bewohnern richtet sich eine besondere Kampagne.

Hunderttausende arme Einwohner der philippinischen Hauptstadt Manila erhalten ab dem Ersten Advent Weihnachtsgeschenke. In der “12 Weihnachtstage” genannten Kampagne wird die Stadt bis zum 12. Dezember 650.000 “Nochebuena-Päckchen” mit Lebensmitteln verschenken. “Nochebuena” ist das spanische Wort für Heiligabend.

“Wir werden durch die sechs Bezirke der Stadt gehen, um unsere Weihnachtspäckchen persönlich zu verteilen, damit die Menschen am Heiligabend etwas haben, das sie untereinander teilen können”, sagte Bürgermeisterin Honey Lacuna laut Medienberichten. In den beiden Tagen nach dem 12. Dezember würden dann noch 176.000 “Nochebuena-Päckchen” an Senioren verteilt.

Zugleich appellierte die Bürgermeisterin an die Einwohner von Manila, durch Spenden ihr Mitgefühl gegenüber den Opfern von Bränden und Katastrophen zu zeigen. Erst am Montag gingen bei einem Großbrand in Tondo die Behausungen von mehr als 2.000 Familien in Flammen auf. Präsident Ferdinand R. Marcos Jr. leitete am Samstag persönlich die Verteilung von Nahrungsmitteln und Bargeldhilfen an etwa 2.100 Familien, die durch den Brand obdachlos geworden waren. Marcos habe zudem die medizinische Versorgung der Betroffenen garantiert, wie es hieß. Tondo gilt als der ärmste Stadtteil von Manila und war eine der Hauptschauplätze des sogenannten Drogenkriegs von Ex-Präsident Rodrigo Duterte.