Der Internationale Musikwettbewerb der ARD kündigte Neuerungen für das Jahr 2026 an. Zum 75. Jubiläum im Jahr 2026 finde der Wettbewerb wieder mit vier Instrumentendisziplinen statt, darunter auch das Fach Orgel neben Streichquartett, Schlagzeug und Fagott, teilte die Pressestelle des Bayerischen Rundfunks am Donnerstag mit. Zudem sollen neue digitale Formate die Sichtbarkeit und Relevanz des Wettbewerbs für jüngere Zielgruppen erhöhen.
Auch schon in diesem Jahr erwarte das Publikum ein Höhepunkt, hieß es. Am 19. September teilten sich die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2025 in den Fächern Klavier, Klarinette und Trompete die Bühne mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Chefdirigent Sir Simon Rattle beim Abschlusskonzert des diesjährigen Wettbewerbs. Mit dem ARD-Musikwettbewerb finde dieses Jahr „einer der wichtigsten Wettbewerbe der Klassikwelt statt, dessen ungemeine Bedeutung für die Nachwuchsförderung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, sagte Sir Simon Rattle laut Mitteilung.
Der 74. Internationale Musikwettbewerb der ARD findet vom 1. bis 19. September in drei Wettbewerbsfächern statt. Inklusive zahlreicher Sonderpreise von Partnern und Förderern würden dieses Jahr Preisgelder von insgesamt 124.000 Euro vergeben, hieß es. Auf die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer warte jeweils ein prall gefüllter Konzertkalender mit wechselnden Dirigentinnen und Dirigenten.
Der Internationale Musikwettbewerb der ARD wurde im Jahr 1952 von den Rundfunkanstalten gegründet und steht unter der Federführung des Bayerischen Rundfunks in München. Für viele heute weltberühmte Künstlerinnen und Künstler war eine Auszeichnung beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD ein Sprungbrett für die Karriere, etwa Jessye Norman, Francisco Araiza, Natalia Gutman, Christoph Eschenbach, Mitsuko Uchida, Thomas Quasthoff, Yuri Bashmet, Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Heinz Holliger, Peter Sadlo, Maurice André und das Quatuor Ebène. (0536/13.02.2025)