London – Das Militär in Myanmar verübt laut Menschenrechtlern weiter Verbrechen gegen Minderheiten. Sicherheitskräfte hätten Dörfer beschossen und die Bevölkerung des Bundesstaates Rakhine von Essenslieferungen und anderer Hilfe abgeschnitten, erklärte Amnesty International in London. Zudem würden die Menschen daran gehindert, die Region zu verlassen. Amnesty hat nach eigenen Angaben Informationen, dass Armee-Einheiten, die im August und September 2017 an den Gräueltaten gegen Rohingya beteiligt waren, erneut in den Rakhine-Staat verlegt worden seien. Zuvor hatten sich bereits Experten der Vereinten Nationen besorgt geäußert über die erneute zunehmende Gewalt gegen Minderheiten in einigen Regionen Myanmars, darunter Rakhine. epd/UK
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