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Greta Thunberg erhält Alternativen Nobelpreis

Neben der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg erhalten die Menschenrechtlerin Aminatou Haidar, die chinesische Frauenrechts-Anwältin Guo Jianmei und der Schamane Davi Kopenawa den diesjährigen Alternativen Nobelpreis.

Frankfurt a.M., Stockholm (epd). Die Schwedin Greta Thunberg und Aktivisten aus China, Brasilien und Nordafrika erhalten in diesem Jahr den Alternativen Nobelpreis. Dies gab die Right-Livelihood-Stiftung am Mittwoch in Stockholm bekannt. Neben der 16-jährigen Klimaaktivistin werden die Menschenrechtlerin Aminatou Haidar aus der Westsahara, die chinesische Frauenrechts-Anwältin Guo Jianmei sowie der Schamane Davi Kopenawa vom Volk der Yanomami ausgezeichnet. Die vier Geehrten erhalten den Angaben nach jeweils eine Million schwedische Kronen (etwa 94.000 Euro) Preisgeld.

Aminatou Haidar wird der Stiftung zufolge für ihren jahrzehntelangen friedlichen Einsatz für die Unabhängigkeit ihrer Heimat Westsahara ausgezeichnet. Guo Jianmei zählt zu den angesehensten Juristinnen Chinas und engagiert sich für benachteiligte Frauen. Greta Thunberg wird für ihre Entschlossenheit ausgezeichnet, ihre Stimme gegen die drohende Klimakatastrophe zu erheben. Davi Kopenawa setzt sich für die Rechte der Yanomami im Amazonasgebiet ein und kämpft gegen Zerstörung und Ausbeutung des Regenwaldes.