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Aktionsplan: Hamburg soll bunt und vielfältig bleiben

Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) will sich mit 150 Maßnahmen für Gleichstellung und Empowerment von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einsetzen.

Hamburgs Gleichstellungssenatorin (4. von links) beim Christopher Street Day 2022 in Hamburg
Hamburgs Gleichstellungssenatorin (4. von links) beim Christopher Street Day 2022 in HamburgImago / Andre Lenthe

Der Hamburger Senat hat den Aktionsplan für Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt mit dem neuen Namen „Hamburg l(i)ebt vielfältig“ fortgeschrieben. Zusammen mit der Zivilgesellschaft, den Bezirken, Fachbehörden und Senatsämtern seien neue Vorhaben entwickelt worden, die es nun umzusetzen gelte, teilte die Gleichstellungsbehörde mit. Die Fortschreibung enthalte insgesamt sieben übergeordnete Ziele mit 150 Maßnahmen für mehr Sichtbarkeit, Empowerment, rechtliche Gleichstellung, Qualifizierung und Teilhabe in fast allen Lebensbereichen, hieß es.

Gegen Diskriminierung und Gewalt

„Hamburg ist bunt und vielfältig – und das soll es auch bleiben!“, sagte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). Chancengerechtigkeit und Akzeptanz seien wesentliche Kriterien für eine zukunftsfähige Stadt, in der alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können. Auch heute würden Menschen immer noch wegen ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität ausgegrenzt. Sie seien Diskriminierungen bis hin zu Gewalt ausgesetzt. Der neue Aktionsplan trage wesentlich dazu bei, Rahmenbedingungen zu verbessern und neue wirkungsvolle Instrumente in Hamburg zu verankern, sagte Fegebank.

2017 hatte der Senat den ersten „Aktionsplan für Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ auf den Weg gebracht. Er verfolgte das Ziel, Aufmerksamkeit für die LSBTIQ-Thematik zu schaffen und für Handlungsbedarfe zu sensibilisieren. Der neue Aktionsplan weist laut Gleichstellungsbehörde in fast allen Lebensbereichen konkrete Vorhaben auf. Dazu gehörten ein neues Projekt für eine LSBTIQ-sensible Seniorenarbeit und die Förderung bestehender Projekte, wie etwa die Beratung für Transmenschen oder die Unterstützung von LSBTIQ* mit Fluchterfahrungen.