Der Ökumenische Aktionskreis Lebendige Donau lädt am 29. Juni zu einem feierlichen Schöpfungsgebet unter dem Leitwort „Auf dem Pilgerweg der Hoffnung“ ein. Pilgerinnen und Pilger, gemeinsam unterwegs zum Jubiläumsjahr der Gründung des Pilgerweges „VIA NOVA“ vor 20 Jahren, würden dabei mitwirken, teilte der Aktionskreis am Mittwoch im niederbayerischen Niederalteich mit. Im Juni 2005 wurde ein Abschnitt des Pilgerweges im Landkreis Deggendorf bei einem Gebet am Donaukreuz eröffnet.
Bei der Feier am Donaukreuz werde auch an das Erscheinen der Umweltenzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus vor zehn Jahren erinnert. Das päpstliche Lehrschreiben habe das Engagement am Donaukreuz vertieft, hieß es. Das Schöpfungsgebet beginnt um 17 Uhr und werde von Andrea Pichlmeier, der Leiterin des Bibelreferates der Diözese Passau, gestaltet.
Als „Zeichen der Hoffnung und Mahnmal der geschundenen Schöpfung“ wurde das Donaukreuz bei Niederalteich vor 30 Jahren errichtet. Es wurde zu einem Symbol christlicher Schöpfungsverantwortung inmitten der 20-jährigen politischen Auseinandersetzung um den Donauausbau. Die ökumenische Bewegung christlicher Kirchen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung gab damals vor 30 Jahren den Impuls dazu. (1997/18.06.2025)