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99 Konzerte für die Zukunft der badischen Posaunenarbeit

Mit 99 Konzerten und Flashmobs an badischen Bahnhöfen möchte die Stiftung Badische Posaunenarbeit ihre Bekanntheit stärken. Mit den Erlösen der Konzerte wolle man das Stiftungskapital aufstocken, teilte die Evangelische Landeskirche in Baden am Dienstag in Karlsruhe mit. „Langfristig möchten wir mit dem Stiftungskapital die erforderlichen drei hauptamtlichen Stellen in der badischen Posaunenarbeit bezahlen können“, sagte Sven Ebbinghaus, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Dadurch soll die Posaunenarbeit in Zeiten rückläufiger Kirchenfinanzmittel auf eigene Beine gestellt werden. Die Stiftung war 2011 mit einem Grundstock in Höhe von 80.000 Euro gegründet worden.

Die Idee, um die Summe weiter zu erhöhen: Möglichst viele der rund 250 Posaunenchöre mit etwa 5.000 Bläsern in Baden veranstalten unter dem gemeinsamen Label ein Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Badische Posaunenarbeit. „Es ist aber natürlich auch möglich, zum Beispiel als Kirchenchor mitzumachen oder mit einem Orgelkonzert die Posaunenarbeit zu unterstützen und die Einnahmen der Stiftung zur Verfügung zu stellen“, sagte Ebbinghaus. Um die Aufmerksamkeit für die Posaunenarbeit zu erhöhen, soll es zudem am 16. Mai ab 17 Uhr einen Bläser-Flashmob an zwölf badischen Bahnhöfen geben, etwa in Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg. (0980/29.04.2025)