Seit 1050 Jahren gibt es inzwischen die “Regensburger Domspatzen”. Mit ihrer Musik gestalten sie vor allem die Gottesdienste im Regensburger Dom. Nun sind weitere Mitglieder offiziell für die Dommusik aufgenommen worden.
34 Jungen und 27 Mädchen der Regensburger Domspatzen sind jüngst offiziell als Sängerinnen und Sänger in die Dommusik in Regensburg aufgenommen worden. Bei einem Gottesdienst im dortigen Dom erhielt jede und jeder von ihnen eine Aufnahmeurkunde aus den Händen von Dompropst Franz Frühmorgen, wie das Chormanagement am Freitag mitteilte. An die Leute gewandt sagte der Kirchenmann, der Vorsitzender des Stiftungsrates der Domspatzen ist: “Was ihr gebt, tut der Welt gut! Es ist schön, richtet auf, versöhnt, macht hell! Solche Töne braucht die Welt.”
Die Hauptaufgabe der Domspatzen liegt in der liturgischen Gestaltung der Gottesdienste im Regensburger Dom. Das musikalische Repertoire reicht von den ältesten Gesängen der Kirche, dem Gregorianischen Choral, bis zu Werken zeitgenössischer Komponisten. Die Chöre sind aber auch immer wieder auf Konzertbühnen im In- und Ausland zu hören.
Die Domspatzen wurden 975 vom damaligen Regensburger Bischof Wolfgang gegründet. Sie gelten als einer der ältesten Knabenchöre weltweit. Der Name “Domspatzen” findet sich dem Chor zufolge erstmals in einem Pressebericht über eine Auslandsreise nach Prag im Jahr 1910. Zuvor sei immer von “Domchor” oder “Domcapelle” die Rede gewesen. Seit September 2022 gibt es auch einen Mädchenchor.
Unter informiert der Chor am 22. November um 14 Uhr in einer digitalen Veranstaltung über sein Bildungsangebot. Am 24. Januar 2026 findet außerdem wieder ein Tag der offenen Tür auf dem Campus statt.