An diesem Donnerstag (7. März) beginnt in Regensburg die 30. Internationale Kurzfilmwoche. Bis zum 17. März werden 350 Kinofilme in mehr als 50 Filmprogrammen zu sehen sein, teilten die Veranstalter mit. 48 Länder sind im Programm aufgeführt, im Fokus steht heuer Kanada. In vier Kurzfilmprogrammen und einer Ausstellung erzählen demnach kanadische Filmschaffende vom Land und seinen Menschen. Auch die Beziehungen zwischen Bayern und Quebec, Kanadas einziger frankophoner Provinz, stehen im Mittelpunkt.
In einer Retrospektive nimmt sich das Festival seine 30-jährige Geschichte vor und zeigt Höhepunkte aus den drei Dekaden. Unter dem Themenfokus „’Katzenjammer“ werden laut Veranstalter „zeitgenössische Auswüchse des Rauschs und der Ernüchterung gezeigt – mal mit, mal ohne Katzen“. Auch Talkformate und Branchenangebote gebe es dieses Jahr, unter anderem ein Panel zum Thema “Filmstadt Regensburg”, ein Beratungsangebot für Filmschaffende und eine Drehbuchwerkstatt für Jugendliche.
Herzstück der Kurzfilmwoche sind die Wettbewerbe. Von Kenia bis Usbekistan: Allein im internationalen Wettbewerb konkurrieren 43 Filme aus knapp 2.000 Einreichungen aus aller Welt um drei Preise. Es werde wieder der Hauptpreis des Bayerischen Rundfunks für den besten Kurzfilm in Höhe von 5.000 Euro vergeben, hieß es. Eine Neuerung in diesem Jahr sei der BMW Group Award for Social Sustainability, dotiert mit 4.000 Euro. Außerdem vergebe eine Nachwuchs-Jury den Kurzfilmpreis der Stadt Regensburg über 1.000 Euro. (00/0778/06.03.2024)