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100 Jahre Museum Werdenfels – Sonderschau mit tausenden Objekten

Einzigartige Trachten, dazu interaktive Erlebnisse und noch viel anderes sind im Museum Werdenfels demnächst zu erleben. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der Sammlung.

Das Museum Werdenfels in Garmisch-Partenkirchen feiert Jubiläum. Zum 100-jährigen Bestehen präsentiert das Haus vom 12. April bis 9. November in einer Sonderausstellung “Tausende Objekte und noch viel mehr Geschichte(n)”. Die Besucherinnen und Besucher erwarte eine Zeitreise durch 7.000 Jahre Kulturgeschichte, heißt es in der Ankündigung. Im Mittelpunkt stünden dabei ganz besondere Exponate: 100 Objekte, die der Mensch am Körper getragen, und 100, mit denen er seine Umgebung gestaltet habe.

Historische Kleidungsstücke, Hüte, Schmuckstücke, Gürtel und Schuhe werden demnach in einer raumfüllenden Installation präsentiert. Diese außergewöhnliche Inszenierung von Trachten sei aus verschiedenen Perspektiven – sogar mit Ferngläsern – erlebbar. Dazu kämen interaktive Erlebnisse sowie künstlerische Interventionen im ganzen Haus, um neue Perspektiven auf historische Artefakte zu ermöglichen.

Von einem kleinen Bestand im Gründungsjahr 1925 mit 1.946 Objekten sei die Sammlung inzwischen auf über 10.000 Exponate angewachsen, heißt es. Sie erzähle die Geschichten hinter den Objekten und mache deren sinnliche Wahrnehmung erfahrbar. Die Ursprünge des Museums Werdenfels reichen den Angaben nach bis 1895 zurück, als die Distrikts-Zeichen- und Schnitzschule Partenkirchen eine “Muster- und Altertümersammlung” anlegte.