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Zusammengefasst: Zentrale Ergebnisse der Shell-Studie.

• 61 Prozent der Jugendlichen blicken optimistisch in die Zukunft (2010: 59 Prozent), aus sozial schwachen Familien allerdings nur 33 Prozent (2010: 33 Prozent).
• 63 Prozent geben an, dass man eine Familie brauche, um „wirklich glücklich“ leben zu können (2010: 76 Prozent). Mehr als 90 Prozent sagten, dass sie ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Fast drei Viertel aller Jugendlichen würde ihre eigenen Kinder genauso erziehen.
• Der Kinderwunsch geht zurück: 64 Prozent der Befragten wünschen sich Kinder (2010: 69 Prozent).
• 33 Prozent der Befragten gaben an, dass es für sie wichtig ist, an Gott zu glauben (2010: 36 Prozent). Katholische Jugendliche 39 Prozent (2010: 43 Prozent), bei den Protestanten 32 Prozent (2010: 39 Prozent), bei Vertretern anderer Religionen 70 Prozent (2010: 72 Prozent).
• Bei  den Protestanten finden es 72 Prozent gut, dass es eine Kirche gibt (2010: 76 Prozent). Bei den Katholiken 75 Prozent (2010: 79 Prozent). Bei den Protestanten sagen 63 Prozent, dass Kirche sich ändern muss (2010: 72 Prozent). Bei den Katholiken 75 Prozent (2010: 73 Prozent). Für 59 Prozent der Katholiken hat die Kirche keine Antworten auf Fragen, die sie bewegen (2010: 62 Prozent), bei den Protestanten waren es 56 Prozent (2010: 61 Prozent). Zugleich gelte aber auch, dass konfessionslose Jugendliche nicht unbedingt etwas gegen Kirche haben müssen.
• Angestiegen ist das Interesse an Politik: 41 Prozent gaben an, sich für Politik zu interessieren (2002: 30 Prozent).
• Auch das Thema Zuwanderung beschäftigt junge Menschen in Deutschland. Dabei ist die Angst vor Fremdenfeindlichkeit größer als vor Zuwanderwung. So haben 48 Prozent der Jugendlichen Angst vor Ausländerfeindlichkeit (2010: 40 Prozent). Demgegenüber sind die Jugendlichen laut Studie offener beim Thema Zuwanderung geworden: 2015 plädierten 37 Prozent dafür, die Zuwanderung zu verrin-gern (2006: 58 Prozent). 
KNA/UK