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Zukunftswerkstatt zum Glauben im digitalen Raum tagt in Tutzing

Über die Chancen und Herausforderungen des Glaubens im Internetzeitalter wollen sich am 10. und 11. November die Teilnehmenden der 12. Zukunftswerkstatt in der Evangelischen Akademie Tutzing austauschen. Zu dem zweitägigen Workshop unter dem Titel „Digitale Kirche – Glaube(n) im digitalen Raum“ laden die Wirkstatt evangelisch und die bayerische evangelische Landeskirche ein, teilte Wirkstatt evangelisch am Dienstag mit. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte wollen dabei gemeinsam neue Ideen entwickeln.

#Kirche will auch im digitalen Raum präsent und ansprechbar sein

Der digitale Raum eröffne neue Möglichkeiten, authentisch vom Glauben zu erzählen und Menschen dort zu begegnen, wo sie unterwegs seien, sagte Kirchenrat Michael Wolf, Referent für Kirchen- und Gemeindeentwicklung im Landeskirchenamt. „Im Internet erreichen wir oft Menschen, die den Weg in unsere Kirchengebäude nicht (mehr) finden“, so Wolf weiter. „Deshalb wollen wir lernen, wie wir als Kirche im digitalen Raum ebenso präsent und ansprechbar sein können wie vor Ort.“

In der Zukunftswerkstatt sollen Erfahrungen geteilt, Trends diskutiert und Wege erkundet werden, wie die Kirche den digitalen Raum künftig für ihre missionarische Arbeit nutzen kann. Dabei will etwa „Digitalpfarrerin“ und Social-Media-Pionierin Theresa Brückner aus Berlin aufzeigen, wie sich Glaube online leben und vermitteln lässt. Lilith Becker, Leiterin des evangelischen Contentnetzwerks yeet, gibt Einblicke in christliche Social-Media-Projekte. Junge Content Creatoren aus Bayern wie die Gruppe der sæleute teilen ihre Erfahrungen aus der digitalen Kirchenszene. Zur Wirkung digitaler Verkündigung und Online-Gemeinde steuert der Sozialwissenschaftler Daniel Hörsch wissenschaftliche Erkenntnisse bei. (3453/04.11.2025)