Auf Zollverein blickt die kommende Fotografie-Ausstellung „Lichtung“ auf wildgewachsene Wälder, die sich Industriebrachen zurückerobert haben. Die Fotografin Tania Reinicke zeigt am Sonntag im Rundeindicker des einstigen Essener Zechen- und Kokereigeländes ihre Aufnahmen aus Gelsenkirchen, Bottrop und Haltern am See, wie die Stiftung Zollverein am Mittwoch in Essen ankündigte. Bis 16. März können Besucher einen Eindruck von der regionalen Vielfalt und Wildnis vor der eigenen Haustür gewinnen. Die Aufnahmen gehören zur Reihe „Aktuelle Fotografie im Ruhrgebiet. Pixelprojekt auf Zollverein“.
Tania Reinicke, geboren 1976, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Dortmund und absolvierte anschließend an der Essener Folkwang Universität der Künste ihren Master of Arts. Sie lebt in einem Gebäude der ehemaligen Zeche Holland I/II in Gelsenkirchen. Seit 1999 arbeitet sie als freie Fotografin und hat seit 2015 verschiedene Lehraufträge inne. Seit 2007 ist sie Mitglied der laif Agentur für Fotos und Reportagen in Köln.
In der Ausstellungsserie Pixelprojekt auf Zollverein werden seit November 2021 zeitgenössische Positionen und Ruhrgebietsthemen gezeigt, die von einer Fach-Jury ausgewählt werden.