Die Zahl der Haushalte in NRW, die Wohngeld beziehen, hat einen neuen Höchststand erreicht. Ende 2024 erhielten 323.845 Haushalte Wohngeld, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Das waren 7,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Den mit 7,4 Prozent landesweit größten Anteil an Haushalten mit Wohngeldbezug verzeichnete nach Angaben der Statistiker die Stadt Hamm. Am geringsten fiel der Anteil mit 2,5 Prozent im Kreis Olpe aus. Im Landesdurchschnitt lag der Anteil bei 3,7 Prozent.
Wohngeld können einkommensschwächere Haushalte zur Finanzierung eines angemessenen Wohnraums beantragen, wenn sie über ein eigenes Einkommen verfügen und durch das Wohngeld der Bezug von Sozialleistungen wie Grundsicherung, Bürgergeld oder Sozialhilfe vermieden werden kann. Das Wohngeld wird als Zuschuss zur Miete oder zur Belastung bei selbstgenutztem Wohneigentum geleistet. Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch lag den Angaben zufolge Ende 2024 bei 310 Euro.