„Kultur bei Würth“ plant in der Saison 2025/2026 insgesamt 72 Veranstaltungen an sieben Spielorten. Das Programm sei so international wie lange nicht und stehe ab Dienstag online, teilte die Würth-Gruppe am Montag in Künzelsau (Hohenlohekreis) mit. Im Bereich der Klassik gibt das Luzerner Sinfonieorchester ein Gastspiel, ebenfalls zu Gast sind Dirigenten wie Kent Nagano und erstmals Duncan Ward und Maurice Cohn sowie als Dirigent und Oboist François Leleux. Als Solisten werden unter anderen Hélène Grimaud, Bruce Liu, Emmanuel Pahud und Jan Liesicki erwartet, ebenso Operngrößen wie Kristīne Opolais und Sir Bryn Terfel. Die Geigerin Anne-Sophie Mutter spielt erstmals mit den Würth Philharmonikern, zusammen mit Jan Josef Liefers als Sprecher.
Ab 7. April beleuchtet das Museum Würth 2 unter dem Titel „Welt und Heimat“ Werk und Leben des Expressionisten Emil Nolde. Die Nolde Stiftung Seebüll schickt zahlreiche seiner wichtigsten Werke nach Künzelsau, wo sie im Dialog mit Werken der Sammlung Würth bis 28. September zu sehen sind. Ab 13. Oktober folgt eine Ausstellung mit Neuerwerbungen, ab Frühjahr 2026 würdigt das Museum Würth die Malerin und Bildhauerin Gertrude Reum.
Jenny Erpenbeck ist literarisch in der Kunsthalle Würth zu erleben, außerdem geplant sind ein Abend mit Corinna Harfouch und dem Etta Scollo Quartett zur Dichterin Mascha Kaléko und eine musikalische Lesung mit Benno Fürmann und dem Moka Efti Orchestra, bekannt aus der Kultserie „Babylon Berlin“. In der Gesprächsreihe „Treffpunkt Forum“ begrüßt Moderatorin Bernadette Schoog Landtagspräsidentin Muhterem Aras, den Hollywood-Schauspieler Christian Friedel und den Tatort-Darsteller Jörg Hartmann. Der Journalist Theo Koll spricht zur Frage „Stirbt die Wahrheit?“.
Der Veranstaltungskalender und das Ausstellungsprogramm sind ab 1. April unter www.KunstKultur.wuerth.com abzurufen. (0728/31.03.2025)